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Auch heuer werde ich wieder ein 1001 Lachen Charity Punschtreffen in Wien veranstalten. Bereits zum vierten Jahr in Folge heißt es

Helfen, Begegnen und Punschen für einen guten Zweck

Wie immer kommt der Erlös des Punschstandes zum Großteil den Schmetterlingskindern, aber auch anderen Kinderhilfsorganisationen wie etwa dem Sterntalerhof zu Gute, um Kindern ein Mehr an Lachen zu ermöglichen.

1001Lachen2013Die Show-Barkeeper der Casinos Austria werden uns mit ihren hochwertigen und kreativen Punschvariationen verwöhnen. Selbstverständlich ist auch für schmackhafte Feststoffe gesorgt. Auf vielfachen Wunsch wird es auch heuer wieder die Möglichkeit einer oralen Bieraufnahme geben.

Die Konsumation ist frei und die Spendenbox am Ende des Abends hoffentlich voll.

Termin

Mittwoch 11.12.2013 ab 17:00 bis ca. 22:00

Ort

wie auch die Jahre davor, Parkring 12a, 1010 Wien, zwischen Hotel Marriott und Gartenbaukino, CoburgBastei, 1 Gehminute zur U4 Stadtpark

Wetter

Empfehlung vom CCCO (Chief Cloud Coordination Officer): Nachdem das Wetter voraussichtlich draußen und lokal winterlich sein wird, bitte warm anziehen.

Bitte zwecks Planung um Anmeldung auf

Facebook

oder

XING

oder

Google+

oder

per Mail, Kommentar am Blog, Brieftaube, persönlich etc!

Alles Liebe

Martin

Falls es zu diesem Termin nicht möglich ist zu kommen, der Punschstand hat bis zum 31.12.2013 geöffnet!

 

Die Welt um dich herum ist nicht wie sie scheint

Es hat ein wenig gedauert bis wir uns gefunden haben. Wir, das bin einerseits ich selbst und andererseits mein heuriges sportliches Vorhaben. Nach den Marillenwind Halbmarathons in den letzten Jahren und den 1.000km im Vorjahr bin ich heuer durch eine Freundin auf ein Spiel aufmerksam geworden.

Ingress, ein augmented reality game von Google

Erweiterte Realität führt also zu mehr Sportlichkeit in meinem Leben und soll auch noch Spaß machen? Also da bedarf es jetzt ein wenig auszuholen. Das Spielprinzip ist wie folgt. Es wird nicht daheim vor dem Computer gespielt sondern draußen im Freien. Zu Beginn schon mal alleine im späteren Verlauf dann in Koordination mit anderen Mitspielern sogenannten Agenten. Die Spielfläche ist die gesamte Erde. Ingress wird, obwohl es sich noch in der Betaphase befindet, mittlerweile fast weltweit gespielt. Es treten zwei Teams, sogenannte Fraktionen, gegeneinander an. Team Enlightened in grün und Team Resistance in blau. Ein Video zur Hintergrundgeschichte werde ich weiter unten einfügen.

An realen Orten, wie etwa Sehenswürdigkeiten, Gebäuden oder Statuen, befinden sich virtuelle Portale, die durch eines der beiden Teams eingenommen werden können. Das gegnerische Team hat dann die Möglichkeit diese grünen bzw. blauen Portale zurück zu gewinnen, zu verlinken und so ganze Felder zu bauen, die in der Teamfarbe leuchten. Die Teammembers von Resistance (Widerstand) werden als Schlümpfe bezeichnet, die Teammembers von Enlightened (Erleuchteten) sind die Frösche.

IngressScreenshot2013-03-13

Am Heldenplatz in Wien wimmelt es vor Portalen

Jedes Teammitglied ist ein Agent oder eine Agentin einer bestimmten Erfahrungsstufe, Level 1 bis Level 8. Ich bin Schorsch (wobei ich auf die Aussprache des ersten „Sch“ besonderen Wert lege), Agent Kluni Schorsch und ein Frosch – somit einer der Grünen 😉

In Bewegung sein

Die Portale können im Normalfall nicht von der warmen Stube oder Couch aus bestückt, gehackt oder übernommen werden, sondern es besteht die Notwendigkeit mit dem Smartphone direkt vor Ort im Umkreis weniger Meter vom Portal zu sein.

Somit kommt man als Ingress Spieler durchaus an Orte, an denen man noch nie zuvor war. Das macht finde ich, einen besonderen Reiz des Spieles aus. Immer öfter lasse ich nun mein Auto stehen um mich zu Fuß von einem Termin zum anderen zu bewegen. Seit meinem Ingress Start vor etwa 9 Wochen habe ich gehend mehr als 250 km in der frischen Natur zurückgelegt und das obwohl diese manchmal sehr frisch, nass und kalt war!

Könnte gut sein, dass ich den ein oder anderen weiteren Artikel zum Thema Ingress schreibe, ich lass mich mal wieder überraschen 😉 Wer mitspielen möchte, kann sich auf www.ingress.com registrieren und bekommt einen Zutrittscode zugesendet. Vorraussetzung ist ein Android Smartphone mit installierter Ingress App.

Einstiegsvideo mit einem Teil der Story zu Ingress.

httpv://www.youtube.com/watch?v=92rYjlxqypM

Nach den beiden Marillenwind Projekten, Halbmarathon in 2010 und Halbmarathon in 2011, folgte 2012 die größte Herausforderung in Sachen Bewegung seit ich eine Waage mit 3-stelligem Display benötige.

Die Statistik zu Mega Marillenwind 1.000.000 Meter in 2012

  • 7 Blasen (an den Füßen)
  • 4 Wölfe (zwischen den Beinen)
  • 4 Wochen Knöchelschmerzen
  • 2 Wochen Knieprobleme
  • 1 Paar Laufschuhe zerstört
  • 21 mal Nass von oben*
  • 1.005.560 Meter zu Fuß* (Querfeldein entspricht das ca. der Strecke Wien-Paris oder Wien-Amsterdam oder Wien-Kiew)
  • 168 Trainingseinheiten*
  • 188:16:11 Stunden Trainingsdauer*
  • 88.196 verbrannte kCal* (ca. 440 Krügerl Bier od. 178 Big Mac’s od. 41kg Wiener Schnitzel (ohne Pommes))
  • 6.530 Höhenmeter*
  • 21,6 km längste Trainingseinheit*
  • 0,67 km kürzeste Trainingseinheit (Schuhe auslüften)*
  • 23,83 Marathons
  • 47,66 Halbmarathons

*Messungen lt. Runtastic

runtastic2012-10-20_16_30_17Wie schafft man es 1.000.000 Meter in einem Jahr zu gehen? Nun die Distanz ist nicht das Problem, denn mit weniger als 3 km pro Tag ist man bereits im Club dabei. Es sind eher Konsequenz  und Kontinuität, die es braucht um bei einem derartigen Vorhaben, nicht vorzeitig aufzugeben sondern das Ziel zu erreichen. Im Laufe der ersten Wochen des Jahres habe ich drei unterschiedliche Arten von Trainingseinheiten entwickelt, um für eine gewisse Abwechslung zu sorgen.

walk and talk, gemeinsam mit einer zweiten Person

Im Rahmen meines Aufrufs zum Walk and talk with Martin haben sich über 40 Menschen gemeldet, die mit mir gehen wollten. Nicht auf einmal sondern hintereinander, also nicht im Gänsemarsch. Naja, ich denke ihr versteht schon, wie ich es meine.

Unterschiedlichste Gespräche haben sich ergeben – lustige, ernste, traurige, tiefe, kreative -  zumeist jedoch sehr lockere, so wie die gemeinsame Bewegung zumeist locker war. Manchmal sind dabei spontan Ideen entstanden, manche Probleme gingen ebenso spontan verloren und manchmal wurde einfach nur geschwiegen. Es waren Menschen dabei die ich sehr gut kenne, aber auch Menschen die ich zum ersten Mal getroffen habe, die sich auf den Blogaufruf eines „Fremden“ hin gemeldet haben um mit ihm ein Stückchen seiner 1.000 Kilometer zu gehen. Ich bin sehr dankbar und glücklich über jede einzelne Begegnung, jeden Moment dieser Reise.

walk in silence

Die zweite Art von walks waren jene in Stille im kleinen Kreis. Ich, ich und ich sozusagen, wir drei ganz alleine. Wobei ich versucht habe alle Stimmen in mir zu vereinen um ihnen eine kurze und prägnante Anweisung zu geben – „shut up“ – außen schweigen und innen schweigen. Einfach nur gehen, sonst nichts.  Zu Beginn habe ich noch alles rund um mich herum wahrgenommen, die Schritte, das Vogelgezwitscher , die Äste die sich im Wind bewegten, das Flugzeug am Himmel, doch nach einer gewissen Zeit ging ich immer mehr in mich. Es wurde stiller und stiller und ich ging und ging, Kilometer für Kilometer. Ein tolles Gefühl wie schnell ich auf einmal einen flow Zustand erreichen konnte. Beim Blick auf die Uhr waren plötzlich drei Stunden vergangen.

walk and listen

hier genoss ich diverse Hörbücher und Podcasts. Etwa den „Frühstück bei mir“ oder den „Menschen im Gespräch“ Podcast. Warum? Weil dort Menschen erzählen, denen etwas gelungen ist, die sich entfaltet haben, daran gewachsen sind und sich weiter entwickelt haben. Viele zum Teil beeindruckende Geschichten, die ich in meine tägliche Arbeit mit Unternehmen und Menschen integrieren konnte und auch noch weiter aufarbeiten werde.

Gelegentlich begegne ich Menschen die sich kleiner machen als sie sind, sie unterschätzen ihr Potenzial, nehmen sich selbst zurück anstatt einfach das zu tun was sie mögen und können. Dies zu erkennen und bei Bedarf zu unterstützen taugt mir sehr und ist eine der wesentlichen Erkenntnisse aus diesem Projekt.

Wie geht’s weiter?

2.000 km in 2013, 3.000 km in 2014? Sicher nicht. Das wäre mir dann doch zu monoton und auch zu anstrengend. Dieses Jahr gibt es für mich kein derartiges km-Abspul-Projekt. Was ich mir wünsche und machen werde ist Vielfalt in sportlichen und geistigen Dingen. Angetrieben von meinen Gefühlen und Wünschen. Was das genau bedeutet werde ich noch sehen, erkennen, tun, weitergeben und selbstverständlich auch darüber bloggen.

Nur so viel sei gesagt, Walk and talk with Martin werde ich unabhängig davon auf jeden Fall weiter betreiben. Wenn du möchtest, melde dich einfach bei mir, wir machen uns einen Termin aus und gehen los.

Vielen Dank an Alle die mich begleitet und das Projekt unterstützt haben.

Abschließend noch ein paar Impressionen von der Strecke.

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Zu Beginn des Jahres war ich überzeugt, es mit Kontinuität und Konsequenz leicht zu schaffen. Um die Jahresmitte herum gingen die beiden Eigenschaften für zwei Monate auf Urlaub.

geschafftGegen Ende dieser zwei Monate tauchte folgende Frage in mir auf: „Wie komme ich aus dieser Nummer wieder raus?“. Nach einer kurzen Bedenkzeit, die ich mir erbeten hatte, antwortete ich mir selbst, „Gar nicht, du ziehst das einfach durch!“

Und heute bin ich froh es getan zu haben, denn 1.000.000 Meter in einem Jahr zu gehen, das ist nicht nur mühsam und anstrengend, sondern auch wunderbar, in sehr vielen Momenten. Einigen dieser Momente werde ich ein paar Zeilen widmen, sobald ich alle Einzelteile meines Körpers wieder beisammen habe…

Ich wünsche euch ebenfalls viele wunderbare Momente in 2013 rutscht gut rüber ins neue Jahr und passt genau auf, was ihr euch wünscht, es könnte in Erfüllung gehen 😉

Drei intensive Monate sind seit dem letzten Blogartikel vergangen – intensiv sowohl privat als auch beruflich. Mega Marillenwind (1.000.000 Meter in 2012) ist in die heiße Phase eingetaucht. Es sind noch 10 Wochen bis die Welt nicht untergeht und 11 Wochen bis zum Ende meines Sportprojektes. Während ich die ersten Überraschungsei- und Bierflaschen-Adventkalender nicht kaufe, bin ich auf langen Geraden unterwegs. Linker Fuß, rechter Fuß, einmal ganz still vor mich hin keuchend, dann wieder sprechend. Gelegentlich mit mir alleine und kurz darauf wieder zu zweit im Rahmen von „Willst Du mit mir gehen?“ – Walk and Talk. Mehr als 30 Menschen sind heuer bereits mit mir gegangen, vielen Dank an dieser Stelle. Soeben bin ich wieder mit einer Runde fertig und bereit für Neuanmeldungen, wer will nochmal, wer hat noch nicht?

Während eines Walks im Waldviertel zogen Gewitterwolken auf (HDR-Bild)

649 ist der aktuelle Stand meines Kilometerzählers auf runtastic. Nur Trainingskilometer werden aufgezeichnet. Der Gang zum Kühlschrank gilt hier ebenso wenig, wie der stille Gang zum ebensolchen Örtchen am Ende des Ganges. Man muss kein fertig ausgebildeter Bilanzbuchhalter sein um hier rasch eine Bilanz ziehen zu können. Detaillierte Statistiken erspare ich mir im Moment, denn ich spüre auch so, dass noch sehr viel zu gehen ist und die Intensität steigen wird. Als Draufgabe lasse ich mich einmal pro Woche mittels M.A.N.D.U. unter Strom setzen, das ist mittlerweile schon fast entspannend.

Beim Coaching von Führungskräften und der Beratung von Unternehmen war mir in den letzten Monaten auch nicht gerade fad. Ich werde ein paar meiner Erfahrungen und Erlebnisse in den nächsten Blogartikeln teilen. Meine heurige Ausbildung widmet sich dem Thema Hypnose. Ich werde bei Thomas Schröck, einem meiner Lehrer aus der Studienzeit, eine Hypnose Trainer Ausbildung absolvieren. Darauf freue ich mich schon ganz besonders. Mein Ziel ist dabei weder, The Next Uri Geller zu werden, noch Showhypnosen durchzuführen, sondern mir geht es vielmehr darum, im Mentalbereich noch mehr zu lernen.

Übrigens, neu hier am Blog ist die Möglichkeit sich für meinen Newsletter anzumelden (siehe rechte Spalte). Es gibt ab sofort interessante und exklusive Beiträge rund um das Thema körperliche und mentale Fitness.

Herr Mag. Christian Scherl begab sich für die aktuelle Ausgabe des Laufsport Marathon Magazin auf die Suche nach dem „Runner’s High“ und verfasste dabei eine Reportage über Menschen, die vom Antisportler zurück zur Bewegung gefunden haben. Es freut mich sehr, einer dieser Menschen zu sein, die nicht nur transpirieren sondern auch inspirieren.

Für jene von euch, die nicht viel Zeit haben, gibt es gleich hier den Auszug meines Beitrages.

MARTIN HERGET – VOM SUPERSCHWERGEWICHT ZU MEHR SPORTLICHKEIT

In seiner Jugend war Martin Herget durchaus sportlich. „Aber als Gourmet und Gourmand ist es mir über viele Jahre hinweg gelungen, kontinuierlich an Gewicht zuzulegen“, scherzt der Wiener. „Dabei habe ich die Signale meines Körpers erfolgreich ignoriert, bis ich an einem Punkt angelangt war, an dem mir der Satz eines Kunden einen Schweißausbruch bescherte: Herr Herget, ihr Schuhband ist offen!“ Schließlich war es eine Thrombose, die ihn zum Umdenken bewog. „Ich habe mir das Ziel gesetzt, innerhalb eines halben Jahres den Halbmarathon in der Wachau zu laufen. Das Vorhaben erhielt auch gleich einen Namen – Marillenwind.“

Vom Blog zum Buch

„Laufen ist für mich eine ganz natürliche Bewegung, die seit Ewigkeiten in uns steckt. Schon als Kinder lieben wir es, zu laufen. Diese Liebe habe ich in mir wieder entdeckt“, erzählt Herget, der seit 1997 Führungskräfte internationaler Unternehmen coacht. Seit er fürs Laufen brennt, lässt er seine Sporterfahrungen in Beratungen einfließen. „Oft schafft diese Bewegung einen anderen Blickwinkel, aus dem sich neue Möglichkeiten zeigen, die bisher verborgen waren“, ist der Coach überzeugt. „Laufen kann dabei einen sehr wertvollen Beitrag leisten.“ Am intensivsten nimmt er das wahr, wenn sich in ihm das Gefühl, es geschafft zu haben, ausbreitet. Laufen – aber auch Gehen – sind für Herget fixe Bestandteile seines Lebens geworden. Seine Laufsporterlebnisse dokumentiert er in einem Web-Blog, aber auch in seinem bald erscheinenden Buch über das Projekt Marillenwind. „Das Schreiben motiviert mich, selbst weiter an meinen Zielen zu arbeiten.“

Hier gibt es die gesamte Reportage aus dem Laufsport Marathon Magazin mit vielen inspirierenden Persönlichkeiten unter anderem Bloggerin und Bewegungskollegin Nicole von Nicole läuft.

Frisch motivert habe ich mich heute, trotz meines Muskelkaters vom M.A.N.D.U. Workout, überwunden und eine 5 km Runde gedreht. Bleiben nur noch 591 km, die ich heuer im Rahmen von Mega Marillenwind 2012 zurücklegen werde.

 

Und schon ist es vorbei, das erste Halbjahr. Kennt ihr sie noch, eure Jahresvorsätze für 2012? Nein? Habt ihr sie nicht geplant und in einem Blogartikel verkündet? Ich schon, ich…..  Und jetzt steh ich da, zur Halbzeit und bin um fast 100 km hinter meinem Plan zurück.

Zum Glück gibt es wie bei jedem Projekt, das im Verzug ist, auch bei mir sehr viele, gute, schöne und wunderbare Antworten auf die Frage – Warum? Statt der Beantwortung widme ich mich jedoch lieber den Dingen, die mich hier und jetzt  weiter bringen.

Sehen wir das Positive daran. Welches Projekt läuft schon genau nach Plan? Bis zum heutigen Tag habe ich immerhin 404 km von den 1.000 km geschafft. Ich fühle mich viel wohler und gesünder als früher und habe den Spaß an der Bewegung wieder gefunden. Beim Blick nach vorne brauche ich mich zum Glück nicht warm anzuziehen, Temperatur Rekorde hagelt es in Wien. Es gibt einiges zu tun und ich werde  es wirklich schaffen.

Dieses Video hat mich sehr inspiriert. Es erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der mit folgender Bitte zu seinem Guru kommt: „Mach mich erfolgreich!“

Eine der Lektionen daraus: „Wenn du wirklich erfolgreich sein willst, so sehr wie du dir wünscht zu atmen, dann wirst du erfolgreich sein.“

httpv://www.youtube.com/watch?v=lsSC2vx7zFQ

Update: heute habe ich den Ursprung dieser Geschichte gefunden. Sie stammt aus „Ente oder Adler“ von Ardeschyr Hagmaier.

Viele Menschen, Unternehmen und Organisationen haben den Mehrwert der Online Kommunikation erkannt und setzen die sich bietenden neuen Möglichkeiten ein.

Reduktion unserer Rauchzeichen (wie etwa Flugzeiten) entlasten die Umwelt

Neulich durfte ich wieder einen Einblick in die aktuellen Formen der Online Kommunikation, im Beratungs-, Coaching- und Trainingsumfeld geben. Nach meinem letzten Interview und den Vorträgen zum Thema ist die Nachfrage weiter gestiegen. Neben einigen Beratungsaufträgen für Unternehmen leitete ich vor kurzem einen Workshop für eine Gruppe angehender und bereits diplomierter Coaches, TrainerInnen, Lebens- und SozialberaterInnen der ASO Akademie für Systemisches Coaching und Organisationsberatung und der WiLAk Wiener Lebensberater Akademie die sich über die die neuesten Trends, Möglichkeiten, Chancen und Risiken im Bereich der Online Kommunikation informieren und austauschen wollten.

Geschäftsführerin und Ausbildungsleiterin Mag. Renate Strommer: „Online Coaching professionell anbieten zu können erfordert eine bewusste Auseinandersetzung über Wirkung, Grenzen und Risiken auf vielen Ebenen. Der Workshop von Martin Herget hat einen wirkungsvollen Beitrag geleistet, Denkanstoß für Coaches zu sein und die technischen Möglichkeiten mit methodischem Ansatz und persönlichen Einstellungen zu hinterfragen.“

Besonders gefragt waren neben den technischen Voraussetzungen, die bereits erfolgreich im Einsatz befindlichen Beratungsmethoden und das gemeinsame Arbeiten in einem Workspace einer sogenannten Cloud. Im Rahmen einer SWOT Analyse haben die TeilnehmerInnen zu Beginn des Workshops mögliche Stärken, Schwächen, Chancen und Gefahren zum Thema Online Coaching und Online Beratung gesammelt. Offenen Fragen wurden im Anschluss beantwortet und im Rahmen eines Dialoges weiter entwickelt.

Gerne gebe ich sowohl die Präsentation als auch das Ergebnis der gemeinsamen Arbeit an dieser Stelle weiter.

Wie es mit meinem sportlichen Projekt Mega Marillenwind 2012 bisher weiter gegangen ist, immerhin ist ja bald die Hälfte des Jahres um, gibt’s natürlich in Kürze ebenfalls hier am Blog zu lesen.

So und nun zu Präsentation in bewährtem PREZI Format. (Einfach auf den Play Button drücken in der Mitte des unteren Bereiches)

„Und du wirst beginnen auch an jenen Stellen deines Körpers Muskeln zu spüren wo du nie welche vermutet hättest.“, hatte mir mein M.A.N.D.U. Coach mit leicht nach oben gezogenen Mundwinkeln mitgeteilt. Jaja na klar, er wusste natürlich nicht, dass ich heuer bereits mehr als 350 Trainingskilometer im Rahmen von Mega Marillenwind in den Beinen habe, was soll mir da noch passieren!

Aber beginnen wir von vorne. Bei einem Walk and Talk bin ich auf eine Ergänzung zum Ausdauertraining aufmerksam gemacht worden, die sich sehr spannend anhörte. Spannend nicht nur weil es mit Strom zu tun hat sondern weil es sehr effektiv, früher nur in der Rehabilitation und heute auch im Spitzensport und mittlerweile auch Breitensport eingesetzt wird. Breitensport, da fühlte ich mich betroffen.

Eine kurze Recherche meinerseits ergab: Wissenschaftliche Studien der Sporthochschule Köln belegen einen 18-fach höheren Trainingseffekt als beim herkömmlichen Krafttraining. Durch elektrische Muskelstimulation (EMS) in Begleitung mit Personal-Coaching reichen 15 Minuten pro Woche aus um ein effizientes Ganzkörpertraining durchzuführen.

Das hat mich überzeugt und ich war vor zwei Tagen dort, im nächstgelegenen M.A.N.D.U. Studio. Hell und frisch ist es eingerichtet, mit 2 Trainingsplätzen. Zu Beginn wurde ein intensives und sehr informatives Gespräch geführt, dann ging es zur Körpermessung. Nein, ich werde hier nicht verraten welche Werte bei mir rekordverdächtig sind 😉 Nach dem Anlegen einer Art Schwimmweste, bzw. Jacket, wie ich es vom Tauchen her kenne und der Befestigung diverser Kabel ging es auch schon ans „Mischpult“. Dort richtete mein Coach die Stromstärke für jede Muskelregion ein. Das Gefühl war sehr kribbelnd und prickelnd. Die Regler wurden in Abstimmung mit mir angehoben bis zu dem Punkt an dem ich schon recht deutlich spürte welcher Regler für den jeweiligen Muskel zuständig war.

Mein Trainer machte mir dann einfache Übungen vor, die es nachzumachen galt. Einfach waren sie natürlich nur für ihn, denn er hatte dabei kein Stromding umhängen. Also wie soll ich es beschreiben, es ist so, als ob dich viele Hände daran hindern, die Übung erfolgreich durchzuführen. Bereits nach wenigen Minuten vibrierte mein Körper im Schweiße seines Angesichts. Ab der Halbzeit hatte ich mich daran gewöhnt, dass die Stromphase ein paar Sekunden dauert und genoss die paar Sekunden Pause dazwischen, bis dann die nächste Stromphase und Übungssequenz kam.

Nach 15 Minuten war das Training bereits zu Ende und ein Wunder war geschehen, ich konnte noch stehen! Nach der Dusche fühlte ich mich nicht nur wie neu geboren sondern hatte auch das Gefühl etwas Gutes für meinen Körper getan zu haben. Gleich war der nächste Termin eingetragen.

Heute, am Tag 2 nach meinem Workout spürte ich bereits beim Aufwachen einen Muskelkater oder besser gesagt einen Muskellöwenrudel. Das Aufstehen und die ersten Schritte absolvierte ich in einer filmreifen Superzeitlupe in kaum weniger als 15 Minuten.

Was soll’s, morgen wird das Jammern vergangen sein. Das Training hat was gebracht und wird ab jetzt 1x pro Woche, zusätzlich zu meinen Ausdauereinheiten, fortgesetzt.

Vor 2 Jahren, als ich gerade in Mitten der Vorbereitungen für meinen Halbmarathon in der Wachau steckte, habe ich über einen meiner Mentoren berichtet. Der damals 99-jährige Fauja Singh absolvierte den Halbmarathon in Luxemburg als ältester Finisher. Gestern ist Fauja Singh im Alter von 101 Jahren in London einen GANZEN Marathon gelaufen. Er schaffte die Strecke in unter 8 Stunden. Ich bin sehr beeindruckt und habe größten Respekt vor ihm, man stelle sich nur vor, dass dieser Mann 1911 geboren wurde.

Dagegen scheinen meine Highlights am Weg des heurigen Mega Marillenwind (1.000.000 Meter in 2012) geradezu glanzlos. Ich bin jedoch trotzdem glücklich, denn es sollte ja auch gar keine Highlights geben, sondern eher in Richtung Konsequenz und Kontinuität gehen. Einfach nur 2,74 Kilometer pro Tag. Ich wurde bereits gefragt, ob jeder Schritt mitberechnet wird, also auch der Gang zum Örtchen. Natürlich nicht. Nur ausgewiesene Trainingsmeter, die auch via GPS und Smartphone aufgezeichnet werden zählen dazu.

Also muss ich nun nach ein paar Tagen Trainingspause einen Rückstand von ca 100km wettmachen. Zum Glück nicht auf einmal sondern aufgeteilt über das restliche Jahr, aber es reichte um vergangenen Samstag eine Halbmarathondistanz in Angriff zu nehmen. Beim ersten Teil der Strecke ging es mir noch ziemlich gut, die letzten 4 Kilometer hatten es in sich. Meine Beine schmerzten aber ich war trotzdem glücklich diese Distanz mehr oder weniger aus dem Stand geschafft zu haben. Der Muskelkater hält sich in Grenzen und die nächsten Tage werden wieder konsequenter und in kleineren Dosen angegangen, ich habe es meinem Körper versprochen 😉

Übrigens wurde ich vorige Woche zum Thema Marillenwind interviewt. Der Beitrag wird voraussichtlich im Sommer im Laufsport Marathon Magazin erscheinen.