Ich habe via Facebook, XING und Twitter ersucht eine humorvolle Story zum Projekt Marillenwind zu texten.
Nachdem es den Begriff Marillenwind bis vor einer Woche im Internet noch nicht gab (und ich hab das ganze Internet ausgedruckt und nachgesehen 🙂 ) war ich überrascht, wie viele, sehr klar nachvollziehbare und humorvolle Erklärungen es in unseren Köpfen dazu gibt. Die Entscheidung hab ich mir wirklich nicht leicht gemacht. Ich bedanke mich recht herzlich für Eure Einsendungen. Ich hab mir viel Zeit genommen und fern ab der Zivilisation in einem Iglu im Waldviertel am Stausee Ottenstein eine Entscheidung getroffen.
Bevor ich den Sieger bekannt gebe, hier noch ein paar köstliche Ausschnitte aus den anderen Beiträgen.
- von Simone „Alles wackelt, alles bebt, wer hat sowas schon erlebt? Martin kommt im Dauerlauf, hüpft dabei sehr hoch hinauf.“
- von Karin „Ein kleines Kind sitzt auf einem Rind.“
- von Thomas „Bis zu einer endgültigen Klärung wird noch viel zarter warmer Wind durch die Marillenbäume streichen“
- von Paul „Wach, erträumt sich Sie den Ihn, duftend, farbig hell, wohl des Geschmacks nach Freude, berührend, in dieser Au.“
- von Vinzenz „vornehmer Ausdruck den adelige Marillen pflegen um eine Darmregung zu erklären die sich irrtümlich hörbar verflüchtigt“
- von Monika „Doping – durch die orale Aufnahme von 8 kg reifer Marün kurz vor dem Start, die zu einem dermaßen enormen Antriebs-Marillenwind führten…“
Gewinner des Frühstücks mit einer marilligen Überraschung ist Wolfgang. Seine Geschichte zu meinem Projekt „Marillenwind“ Wachau Halbmarathon hat mir am besten gefallen. Thanks 😉
Schau her, geht er da wirklich hin
den Schweinehund zu überwinden.
Die süße Frucht treibt ihn dorthin,
bei Krems will er sie finden.
Gut verwertet abgefüllt
so liebt er die Marille.
Im kleinen Glas viel eingeschenkt,
umspült von viel Promille.
Wird er es schaffen bis zum Ende
ich weiß es ganz genau.
Er läuft ins Ziel mit Schmerzensschrei
die Knie san wach, auuuuu



Bewaffnet mit einer großen fetten elektrischen Heckenschere galt es die wuchernden Tujen zu kürzen. (Leichte) Gartenarbeit hat etwas Meditatives. Geschmeidig tanzte ich also mit der, um mich und sich schwingenden, Heckenschere auf der Leiter herum. Für einen außenstehenden Beobachter war es nicht immer klar, wer hier wen führte und vor allem, was hier vor sich ging. Beim Ablegen nahm sich die Heckenschere dann ein Herz und schnitt mein T-Shirt durch ohne mich persönlich anzugreifen. Das nenne ich mal Präzision, danke für das Luftloch, liebe Schere! Zum Glück blieb auch mein direkter Mitbewerb des Wettkampfs am Sonntag, die rote Nase, unversehrt. Na sicher, wir kämpfen mit fairen Mitteln. Also Summa Summarum heute:
Heute hatte ich eine ganz besondere Trainingseinheit. Zur Abwechslung wieder mal mit Bewegung, im Rahmen der XING After-Work Golf Runde mit Führungskräften und Unternehmern. Ist Golf ein Sport? Na klar, ich bin ca. 12 km in 4 Stunden gegangen. Ok, ich gebe zu das Tempo ist nicht gerade berauschend, dafür habe ich aber einige Bälle verschlagen, geschlagen, getroffen, gesucht und bin ca. 2,345 Millionen Gelsen ausgewichen. Dadurch habe ich über 3.000 kcal verbrannt (das entspricht übrigens exakt der Menge, die ich beim gestrigen Ernährungscamp zugeführt hatte). Auch wenn es kein vorgabewirksames Turnier war, freue ich mich sehr den ersten Platz in der Nettowertung erspielt zu haben. Vielen Dank an meine Flightpartner Roman und Max für die humorvolle und lockere Runde. Danke auch an Euch Elfe und John für den Preis, ich werde mir gleich mal einen Kaffee machen 😉