Gestern war ich auf einer 10km Runde mit einem Sparring Partner und 10in2 Kollegen aus meiner Gewichtsklasse. Der Mann hat wirklich was drauf und er hat die ganze Zeit geredet, während ich damit beschäftigt war zu Nicken und möglichst unauffällig zu überleben.
Gut er kommt aus einem Hochgebirgsdorf (Klosterneuburg). Für ihn war die Flachheit des Donauparks wohl so als würde ich mit Rückenwind die Streif hinunter joggen. Muskelkater habe ich heute keinen, macht für mich derzeit auch keinen Sinn.
Nächste Woche ist Startnummernabholung und eine letzte Lagebesprechung mit dem Marillenwind Team. Ich fühle mich sehr fit und freue mich schon auf den Start. Gesundheitlich geht es mir zum Glück wieder wesentlich besser, so dass ich den humorvollen Rat meines Arztes zur abschließenden Vorbereitung befolgen werde und vor dem Start noch den Marillenwind anbete.
Allein bei der Halbmarathon Distanz in der Wachau werden am 19.9.2010 mehr als 5.000 LäuferInnen am Start sein. Bereits Anfang September war diese Distanz ausgebucht. Ich bin leicht zu erkennen, nicht weil ich ganz vorne laufe, sondern weil ich aus taktischen Gründen, die ich an dieser Stelle nicht näher erläutern möchte, eher als Schlusslicht fungiere. Apropos Licht, ich hoffe das Ziel noch bei Tageslicht (am gleichen Tag) zu erreichen…
Ja und es wird weiter gehen, auch nach Marillenwind. Wie und Was? Na wenn ich das wüsste, also ich weiß es schon ein bisschen. Aber das ist eine andere Geschichte!

Wie manche von Euch schon gelesen haben, zog mich Mutter Erde einst ein wenig stärker an als den Herrn Otto Normalverbraucher mit 70kg. Um genau zu sein war ich fast 2 Otto Normalverbraucher, als ich mir das Ziel setzte in der Wachau den Halbmarathon zu laufen. Am 5.3.2010 startete ich das Projekt Halbmarathon alias Marillenwind. Mir war klar, dass ich unter der damaligen Anziehungskraft ein 2-Personen Schlaf-und-Sauerstoff-Zelt und Proviant für 3 Tage mitnehmen hätte müssen. Deshalb war eine rasche Lösung von Nöten: Heißluftballon, Fettabsaugung, Amputation von Gliedmaßen schloss ich von vornherein aus. Eine möglichst natürliche, schonende aber dennoch sehr effektive Gewichtsreduktion war meine Devise.

Wir freuen uns, dass Du gleich zu Deinem Einstand einen Original Engel Marillenbrand von der berühmten Wachauer Engelsfamilie mitgebracht hast. Natürlich rein zu Dekorationszwecken, weil wir ja in der Vorbereitungszeit!
Daniela (im Bild links) hat nach ihrem erfolgreichen Masterstudium noch ein weiteres Studium angehängt. Das Studium Ihres Polar Herzfrequenz-Messgerät-Handbuchs hat derzeit oberste Priorität. Wenn dieses dann in wenigen Monaten erfolgreich abgeschlossen ist, wird auch sie mit dem Training beginnen. Bis dahin hält sie mit achtsamen Dosen/Flaschen Kaiser Sport Radler ihren Elektrolythaushalt in Balance.






